Silberfischchen bekämpfen

Silberfischchen – die unerwünschten Untermieter

Sie schimmern silbern, sie sind nur einen Zentimeter groß und wer sie im Haus hat, wird alles versuchen, um sie wieder loszuwerden. Silberfischchen rufen bei den meisten Menschen ein ekeliges Gefühl hervor. Dabei sind die kleinen Tiere in vielen Haushalten zu finden, und zwar immer dort, wo es feucht ist. Silberfischchen mögen es sehr warm, am besten zwischen 25° und 30° Grad. Wasser- und Rohrleitungen, die diese Bedingungen erfüllen, gehören damit zu den beliebtesten Aufenthaltsorten der Silberfischchen, die mit Fischen weder verwandt noch verschwägert sind.

Ein lichtscheuer Vertreter

Lepisma saccharina ist ein typisches Insekt mit sechs Beinen, ohne Flügel, sehr schnell unterwegs und ausgesprochen lichtscheu. Da Kohlenhydrate wie Stärke und Zucker zu den Lieblingsspeisen der Silberfischchen gehören, tragen sie auch den wissenschaftlichen Beinamen „Zuckergast“. Wahrscheinlich gibt es sie schon seit mehr als 300 Millionen Jahren. Den silbernen Glanz verdanken die Tierchen ihren Schuppen auf dem Rücken, die erst zu sehen sind, wenn die Insekten sich dreimal gehäutet haben. Silberfischchen suchen die Nähe der Häuser und Wohnungen, da sie dort für sich und ihre zahlreichen Nachkommen ideale Lebensbedingungen vorfinden. Silberfischchen sind nur in der Nacht aktiv, am Tag halten sie sich in dunklen Ritzen und Fugen, hinter Fußleisten und losen Tapeten versteckt. Die kleinen Insekten lieben Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit über alles. Daher sind sie besonders oft in Waschküchen, in Badezimmern, in der Küche oder auch in Gästetoiletten zu finden.

Silberfischchen vermehren sich zwar nur im Dunkeln, jedoch findet eine Metamorphose, wie sie bei Insekten üblich ist, nicht statt. Fruchtbar sind die Weibchen bis zu ihrem Tod und um erwachsen zu werden, brauchen die silbern glänzenden Fischchen vier Monate. Wenn die Lebensbedingungen allerdings nicht perfekt sind, kann das Erwachsenenalter auch erst nach drei Jahren erreicht werden.

Sind Silberfischchen Schädlinge?

Im eigentlichen Sinn sind Silberfischchen keine Schädlinge. Sie können den Menschen weder beißen noch stechen und sie übertragen auch keine Krankheiten. Wenn Sie allerdings in großen Mengen auftreten, können sie schon unangenehm sein, da sie Schäden an Gegenständen hinterlassen. Sie fressen zum Beispiel gerne Kleister und falls sich sie die Gelegenheit bietet, dann zernagen die Fischchen die Tapete, nur um in den Genuss des stärkehaltigen Klebstoffs zu kommen. Sie mögen aber auch Fotos und Zucker, sie nagen an Buchseiten und selbst Stoffe wie Seide, Baumwolle oder Leinen stehen auf der Speisekarte der Silberfischchen. Durch einen intensiven Lochfraß zerstören die kleinen Insekten sogar Leder, Papier und Kunstfasern.

Gibt es mal nichts Passendes zu fressen, üben sich die Silberfischchen in Askese, denn sie sind in der Lage, über einen Zeitraum von mehreren Monaten nicht zu fressen. Schaden nehmen die kleinen Tiere dabei nicht. Falls es in Ihrem Haus viele Silberfischchen gibt, dann rufen Sie die Schädlingsprofis der Kaiser Schädlingsbekämpfung zur Hilfe, die sich um das Problem kümmern.

Bekämpfen oder gewähren lassen?

Wenn Silberfischchen nur vereinzelt in der Küche oder im Bad auftreten, weisen sie darauf hin, dass es irgendwo eine feuchte Stelle gibt. In diesem Fall wird aus dem Schädling ein Nützling. Für den Fall, dass Sie Silberfischchen bei sich im Haus entdecken, dann bewahren Sie die Tierchen vielleicht vor einem größeren Feuchtigkeitsschaden und vor ungesundem Schimmelbefall. Außerdem fressen Silberfischchen gerne Hausstaubmilben, die bei vielen Menschen starke Allergien auslösen können. Die winzigen Insekten haben außer dem Menschen keine natürlichen Feinde, nur Spinnen locken die silbern glänzenden Insekten gerne mal ins Netz. Leider begegnen sich diese beiden Spezies eher selten, da Silberfischchen nachtaktiv sind und Spinnen am Tag auf Beute lauern. Die größten Feinde der Silberfischchen sind demnach die Menschen, bei denen sie leben.

Selbst wenn Silberfische absolut harmlos sind, im Haus haben möchte sie keiner. Kommt es zu einem großen Befall, dann ist es eine richtige Wahl, die Schädlingsprofis der Kaiser Schädlingsbekämpfung zu verständigen. Unsere erfahrenen Mitarbeiter wissen, wie sie die kleinen Insekten verjagen können. Sie selbst können versuchen, die Feuchtigkeit im Haus zu senken und zum Beispiel nach dem Duschen die Fenster zu öffnen. Nur eine Kombination aus einer zu hohen Luftfeuchtigkeit und Wärme lockt die Silberfischchen an.

Meist reicht es schon aus, die Luftfeuchtigkeit zu senken, um die Silberfischchen zu vertreiben. Sollten es aber immer mehr Tiere werden, dann fragen Sie die Schädlingsprofis der Kaiser Schädlingsbekämpfung, was zu tun ist, um das Problem durch Silberfischchen in Küche oder Badezimmer in den Griff zu bekommen.